Elsa-Premiere beim 2. Hannoverschen Mathematikturnier
Am Freitag, dem 20.09.2024 hat sich ein Team aus fünf Schüler:innen des 13. Jahrgangs in den Lichthof der Leibniz Universität gewagt, um dort an der zweiten Auflage des Hannoverschen Mathematikturniers teilzunehmen.
Text und Fotos: Sebastian Meyer
Ein Blick auf die Konkurrenz ließ uns staunen, denn mit etwa 50 teilnehmenden Teams u.a. aus Braunschweig, Göttingen, Leer und Oldenburg hatte sich im prall gefüllten Lichthof wahrlich ein Best-of-Niedersachsen versammelt. Bedenkt man, dass der Wettbewerb parallel mit identischen Aufgaben in Bonn, Nijmegen, Leuven und Wien durchgeführt wird, kommt in Hannover fast etwas internationale Stimmung auf.
Das Turnier gliederte sich in zwei Teile, wobei die Schüler:innen im ersten Teil „Sum of Us“ knifflige Fragen zum diesjährigen Thema „Spieltheorie“ beantworten mussten. Hierzu hatten die Organisatoren des Wettbewerbs im Vorfeld Vorbereitungsmaterial ausgegeben, in welchem die über die Schulmathematik hinausgehende Anwendung mathematischer Modelle und Strategien z.B. anhand von „Schere, Stein, Papier“ oder des Elfmeterschießens dargestellt wurde.
Im Anschluss an die Mittagspause mit belegten Brötchen, Brezeln, Keksen und Kaffee folgte der zweite Stresstest des Tages, die „Mathematische Staffel“: 20 Aufgaben nacheinander, 60 Minuten Bearbeitungszeit, teilweise nur zwei erlaubte Lösungsversuche - und das alles ohne Taschenrechner! Das klingt (fast) unmöglich, sodass man als Team strategisch entscheiden muss, ob man sich weiter an einer Lösung versucht oder doch besser die nachfolgende Aufgabe in Angriff nimmt.
In der Endabrechnung stand für unser Elsa-Team nach den beiden Durchläufen ein Platz im mittleren Tabellendrittel, die Glückwünsche zum Sieg empfing das Team vom Wilhelm-Gymnasium Braunschweig. Angesichts der erstmaligen Teilnahme und der durch die Studienfahrten begrenzten Vorbereitungszeit ist dies für die EBS ein ordentliches Ergebnis, zumal im Nachhinein noch Verbesserungsmöglichkeiten bei einzelnen Lösungen und Gruppenabsprachen gesehen wurden. Es hat sich in jedem Fall gelohnt und Spaß gemacht, die Anwendung der Mathematik außerhalb der Schule zu erleben – bis hoffentlich nächstes Jahr!
