Das Ruhrgebiet rockt

Vom 28. Bis 30.06.2023 erprobten die 10c und der Grundkurs Erdkunde des 12. Jahrgangs eine dreitägige Exkursion ins Ruhrgebiet, die zukünftig im 11. Jahrgang etabliert werden soll.

Text & Fotos: Sandra Weber

Morgens um 7 Uhr ging es mit unserem gut gelaunten Busfahrer, den wir an den kommenden Abenden noch besser kennenlernen sollten, los, um etwas verspätet wegen voller Autobahnen gegen Mittag in Oberhausen anzukommen. Dort erwartete uns Frau Olek vom Regionalverband Ruhr (RVR), sie hat uns an allen drei Tagen charmant und fröhlich durch die Tage geleitet und qualifiziert begleitet. Oberhausens Stadtgeographie wurde am ersten Tag zu Fuß erkundet, so dass trotz längerer Busfahrt die ersten 10.000 Schritte schnell erreicht waren. Auf die längere Pause im CentrO haben sich alle sehr gefreut, genauso wie auf das abendliche Ankommen in der Jugendherberge in Essen-Werden, die auf einem Berg liegt und somit einen guten Ausblick über das Ruhrgebiet gewährt. Die „Großen“ haben am Abend aushäusiges Essengehen und Tretbootfahren vorgezogen, die „Kleinen“, Herr Janetschek und der Busfahrer haben sich sportlich betätigt, so dass am Abend rund 20.000 Schritte auf der Uhr standen.

Der zweite Tag sollte im Namen der Geschichte des Bergbaus stehen und führte uns gleich in mehrere Städte. Zunächst blieben wir in Essen und besichtigten das UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein in zwei Gruppen mit weiterer externer Führung. Von dort ging es wieder in Richtung Oberhausen, um die ehemalige Arbeitersiedlung Eisenheim zu erkunden und erneut Pause im CentrO zu halten. Anschließend erklomm der Bus mit Ausnahmegenehmigung den Tetraeder auf einer Halde in Bottrop, bevor auch noch Duisburg und sein Landschaftspark-Nord auf der Agenda standen. Alles in allem waren auch heute wieder gut 20.000 Schritte erreicht und alle freuten sich bei sommerlich-heißen Temperaturen auf die Dusche und eine entspannte Abendgestaltung, die wieder viel Sport enthielt. 

Am dritten (Abreise-)Tag ging es bei schönstem Sommerwetter über einen Abstecher nach Dortmund heimwärts. Der Phoenix-See mit seinem Landschaftspark West lud zu einem erkenntnisreichen Spaziergang ein, der dem mittlerweile gut geschulten geographischen Auge allerhand Highlights bot. Dort verabschiedeten wir Frau Olek mit einem dankenden „Auf Wiedersehen!“ und traten eine fast staufreie Heimreise an.

Absolut kurzweilige und sehr interessante drei Tage hinterließen viele Bilder, die sicher noch lange im Kopf bleiben und Themen aus dem Erdkundeunterricht endlich nah- und greifbarer machen.


© Elsa-Brändström-Schule Hannover