Nachhaltige Stadtentwicklung in Hamburg

Der Grundkurs Erdkunde von Frau Bogdann informierte sich über die Nachhaltige Stadtentwicklung und Gentrifizierung bei einem eintägigen Besuch in Hamburg.

Text: Philipp Staak, Johnathan Götte und Florian Priebe

Am 11.01.2024 traf sich der Erdkunde Grundkurs von Frau Bogdann um 8 Uhr morgens am Hauptbahnhof in Hannover. Gemeinsam ging es anschließend mit dem ICE nach Hamburg, wo man gut gelaunt gegen 10 Uhr eintraf. Ohne zu zögern, machten wir uns auf den Weg zum Kesselhaus, welches sich in der HafenCity Hamburgs befindet und zudem zu einer der historischen Sehenswürdigkeiten des Stadtteils gehört. Von dort aus erhielten wir von der HafenCity GmbH eine rund zweistündige Führung durch die HafenCity Hamburgs. Dabei lag der Fokus vor allem auf der nachhaltigen Stadtentwicklung unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten. Uns wurden beispielsweise Bauprojekte gezeigt, bei denen es darum ging, die Außenfassade zu begrünen oder sie möglichst energieeffizient zu gestalten, indem bspw. eine passende Dämmung eingebaut wird. Zudem wird versucht, die Autos aus dem Viertel zu verdrängen, indem erst gar keine Parkplätze angeboten werden, um eine nachhaltigere Mobilität zu schaffen. Dies wurde uns an den jeweiligen Standorten erläutert.

Nach dem Abschluss der Führung widmeten wir uns unserer zweiten Station, dem Schanzenviertel. In diesem durften wir uns frei bewegen und konnten dort viele Merkmale der Gentrifizierung erkennen. Dabei ist uns vor allem aufgefallen, dass es in dem Viertel viele neu modernisierte und sanierte Gebäude sowie moderne, teure Läden gibt. Diese befinden sich aber zwischen teils noch renovierungsbedürftigen, älteren Wohnungen, die zudem mit Graffiti besprayt und Prostest-Aufklebern beklebt waren. Des Weiteren haben wir festgestellt, dass viele Geschäfte im Umbau sind oder Leerstand aufweisen, da diese gerade erst geschlossen wurden. Besonders die neuen Läden waren dabei eher auf die jüngere Bevölkerung angepasst, die aber in dem Viertel, wie wir beobachten konnten, eher weniger vertreten ist.  Nach rund fünf Stunden neigte sich unsere Exkursion dem Ende zu. Mit vielen neuen Erkenntnissen und Eindrücken traten wir unsere Heimreise ein, ehe wir wieder um ca. 17 Uhr in Hannover eintrafen.


© Elsa-Brändström-Schule Hannover