In unserem Alltag nutzen wir viele interessante physikalische Effekte aus, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Schon mit einfachen Mitteln kann man physikalische Experimente durchführen.

Ein Anliegen der Schulphysik ist es, Erscheinungen in der Umwelt wahrzunehmen, zu ordnen, zu begreifen und zu erforschen. Im Fach Physik können wir physikalische Sachverhalte aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler aufgreifen und sie mit Hilfe von Experimenten erforschen und erklären.
Neben Demonstrationen sind selbst durchgeführte Experimente notwendig, denn durch das Begreifen wird das Lernen intensiver. Die Elsa-Brändström-Schule verfügt hier über eine gut ausgestattete physikalische Sammlung.
Physik wird bei uns durchgehend in den Klassen 5 bis 10 unterrichtet. Die Elas ist personell im Fachbereich Physik gut ausgestattet. In den Klassen 5 und 6 werden die Themen Magnetismus, Schaltungen und Optik behandelt.
Die Klassen 7 bis 9 behandeln das zentrale Thema Energie. Die energetische Betrachtung unterschiedlicher physikalischer Aspekte in der Elektrizitätslehre, Mechanik und Thermodynamik  verdeutlicht die Zusammenhänge in der Physik. Im Rahmen dieses Unterrichts wird unter anderem auch das Phaeno in Wolfsburg besucht.
In der 9. und  10. Klasse beschäftigen wir uns neben vertiefenden Betrachtungen zu den schon behandelten Gebieten selbstverständlich auch mit dem Bereich Kernenergie.

In der Qualifikationsphase findet regelmäßig mindestens je ein Kurs auf erhöhtem Niveau statt. Die Themen umfassen Schwingungen, Wellenlehre, Atom- und Kernphysik, Quantenphysik mit unterschiedlichen Vertiefungsthemen.  Neben diesem Kurs auf erhöhtem Niveau werden je nach Nachfrage bei den Kurswahlen zwei oder vierstündige Physik-Kurse angeboten.

Eine wichtige Bereicherung des normalen Unterrichts stellen während der Qualifizierungsphase Besuche von verschiedenen Instituten der Universität Hannover dar. Die Schülerinnen und Schüler der Sek. II erhalten so Einblicke in naturwissenschaftliche  Arbeitsmethoden und Fragestellungen. Es finden u.a. auch Exkursionen zum DESY nach Hamburg und zur Physikalisch technischen Bundesanstalt nach Braunschweig statt.

Allgemeine Zielsetzungen des Faches Physik laut KC

Im Physikunterricht erfahren die Schülerinnen und Schüler beispielhaft, in welcher Weise und in welchem Maße ihr persönliches und das gesellschaftliche Leben durch Erkenntnisse der Physik mitbestimmt werden. Der Aufbau eines physikalischen Grundverständnisses in ausgewählten Bereichen ermöglicht ihnen, Entscheidungen und Entwicklungen in der Gesellschaft im Bereich von Naturwissenschaft und Technik begründet zu beurteilen, Verantwortung beim Nutzen des naturwissenschaftlichen Fortschritts zu übernehmen, seine Folgen abzuschätzen sowie als mündige Bürger auch mit Experten zu kommunizieren.

Fachspezifische Kompetenzen

Gemäß der allgemeinen Zielsetzungen sollen im Fach Physik insbesondere die prozessbezogenen Kernkompetenzen: physikalisch Argumentieren, Probleme lösen, Planen, Experimentieren, Auswerten, Mathematisieren, mit Modellen arbeiten, Kommunizieren, Dokumentieren und Bewerten und die inhaltsbezogenen Kompetenzen: Energie, Thermodynamik, Magnetismus und Elektrizität, Mechanik, Optik und Kernphysik vermittelt werden.

Jahrgangsbezogene Schwerpunkte

Grundsätze der Leistungsbewertung

Anzahl der Klassenarbeiten:

In den Jahrgängen 5 bis 10 wird eine Klassenarbeit pro Halbjahr geschrieben.
Bei epochal stattfindendem Unterricht können situationsabhängig bis zu zwei Arbeiten in diesem Halbjahr geschrieben.

Bewertungsverhältnis schriftlich/mündlich:

Mündliche und fachspezifische Leistungen besitzen bei der Bestimmung der Gesamtzensur in Physik ein hohes Gewicht. Der Anteil der schriftlichen Lernkontrollen an der Gesamtnote ist abhängig von der Anzahl der schriftlichen Lernkontrollen innerhalb eines Schulhalbjahres bzw. Schuljahres. Er darf ein Drittel an der Gesamtzensur nicht unterschreiten und 50 % nicht überschreiten (siehe Kerncurriculum).

Zu den fachspezifischen Leistungen können herangezogen werden:

  • Beiträge zum Unterrichtsgespräch (z. B. naturwissenschaftliche Fragestellungen erkennen und entwickeln, fachlich korrekt argumentieren, reflektieren, zunehmend kritisch Stellung nehmen und bewerten)

  • mündliche Überprüfungen

  • zeitnahe kurze schriftliche Überprüfungen

  • Unterrichtsdokumentationen (z. B. Protokoll, Portfolio, Projekte, Lerntagebücher)

  • Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen (z. B. zunehmend eigenständiges Planen, Durchführen und Auswerten von Experimenten)

  • Erheben relevanter Daten (z. B. zielgerichtet Informationen sichten, gliedern und bewerten, in unterschiedlichen Quellen recherchieren)

  • Präsentationen, zunehmend auch mediengestützt (z. B. freier Vortrag, Referat, Plakat, Modell, digitale Präsentation, Video)

  • Ergebnisse von Partner- oder Gruppenarbeiten und deren Darstellung

  • Umgang mit Medien und anderen fachspezifischen Hilfsmitteln

  • freie Leistungsvergleiche (z. B. Schülerwettbewerbe)

  • Arbeiten im Team (z. B. planen, strukturieren, reflektieren, präsentieren)